Die Familien Böninger und Carstanjen gehörten seit dem 18. Jahrhundert über Jahrzehnte hinweg zu den maßgeblichen Unternehmern der Stadt Duisburg auf allen möglichen Gebieten, namentlich der Tabakfabrikation, und haben einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt geleistet. Die Firmen „Arnold Böninger“ und „Martin Carstanjen & Söhne“ nahmen als zwei von 13 Tabakfabriken in Duisburg (1829) auch eine bedeutende Stellung innerhalb der deutschen Tabakindustrie ein, die hunderte Arbeiter*innen beschäftigte. Im Jahre 1831 wurde ein Sechstel aller nach Preußen importierten Tabakblätter in Duisburg verarbeitet.
Die Böningers und Carstanjens
Zwei Duisburger Unternehmerfamilien im Tabakgeschäft
Ausstellungsraum der Stadtarchäologie Duisburg
VORTRÄGE / DISKUSSIONEN / RUNDGÄNGE
Lösorter Str. 129
47137 Duisburg
Eintritt: frei (willig)
Donnerstag, 21.3. 18:00 Uhr
Der Vortrag von PD Dr. Ludger Heid bildet den Abschluss der Vortragsreihe in der Stadtarchäologie Duisburg. Es ist die Finissage der Ausstellung: „Von Kaufleuten zu Industriemagnaten“.