Dichtende Menschen tragen immer Gedichte mit sich herum, oder vielmehr Möglichkeiten. Sie machen alles handschriftlich und sammeln lange, lassen zu, dass etwas heranreift. Diesen Reifungsprozess merkt man den Texten der Bibel an. Auch die Überlieferungen der Verse von ihren Schöpfern aus der Antike bringen Erkenntnis. Die Versuche von Dichter*innen in die Welt der Familie zu blicken, offenbaren die Feinheiten und Kleinigkeiten, die wir bei all dem Rummel um uns herum nicht mehr in den Köpfen und für die wir keine Zeit mehr haben. Rezitator Wolfgang Hausmann erinnert an die wundervolle, teils verlorene Literatur früherer Zeit. Welchen Ratschlag gab der Prophet Hesekiel zum Verhältnis von Vater und Sohn oder der römische Philosoph Seneca? Auch die Überlegungen von Kurt Tucholsky zum Zusammenhalt der Familie ergötzen. Der Flötist Jens Barabasch spannt den Bogen vom Mittelalter zum modernen Folk. Mit mal leisen Tönen löst er Grenzen auf und lässt die Seele tanzen.
Adam, Eva, Abraham und Max und Moritz
Dichtkunst umschreibt Erkenntnisse zum Zusammenleben der Geschlechter
ruhrKUNSTort
LITERATUR
Fabrikstraße 23
47119 Duisburg
www.facebook.com/ruhrkunstort/
Eintritt: frei(willig) – Hutveranstaltung
Freitag, 8.3. 19:00 Uhr